Tour 1 - Freie Wähler Sulz

Freie Wählervereinigung Sulz
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... immer eine
gute Wahl !
Kommunalwahl 2019: Freie Wählervereinigung ON TOUR
 
In Vorbereitung auf die Kommunalwahl am 26.Mai sind die Kandidaten der Freien Wählervereinigung für den Gemeinderat unterwegs in den Teilorten.
Ziel dieser Besuche ist es, sich ein Bild von der aktuellen Situation zu machen, sodass v.a. die Neukandidaten einen Einblick in die Gemeinderatsarbeit bekommen.
In Mühlheim begrüßte Ortsvorsteherin Barbara Klaussner die Gäste und informierte über die räumliche Situation in der Ortsmitte. Es gebe viele Leerstände, die dringend saniert werden müssten, um das Ortsbild zu verbessern. Im Zuge dieser Maßnahmen erhoffe man sich die Möglichkeit für einen gemeindeeigenen Raum, in dem sich die Einwohner generationsübergreifend treffen könnten. Die Gemeinde hoffe, dort z.B. einen Mittagstisch für ältere Einwohner anbieten zu können. Die Ausweisung als Sanierungsgebiet sei eine große Chance für Mühlheim, um neben der Ortsmitte auch die Ortsdurchfahrt, den Radweg und den Hochwasserschutz  verbessern zu können. Die Erschließung des Neubaugebiets „Fischinger  Steige“ habe sich positiv auf die Entwicklung des Ortes ausgewirkt. Der vor Jahren eingeschlagene Weg, städtische Einrichtungen zusammen mit Renfrizhausen gemeinsam zu nutzen, sei eine richtige Entscheidung gewesen.

Nächster Halt: Dürrenmettstetten, der stellv. Ortsvorstehen Karl Wössner informierte über die aktuellen Themen. Auch dort stellt die Entwicklung der Dorfmitte einen Schwerpunkt der Diskussionen dar. Ein Gemeinschaftsraum, zentrales Wohnen zu angepassten Preisen und attraktive Bauplätze für junge Familien, um den Wegzug zu verhindern, sind dort von hervorhebender Bedeutung. Der Schwerlastverkehr, aber auch die breiten landwirtschaftlichen Maschinen belasten die zuführenden Straßen und die Ortsdurchfahrt. Da ist dringender Handlungsbedarf geboten. Das bestehende Schuppengebiet ist belegt, eine baldige Erweiterung unumgänglich. Die Schließung der Schule und die Problematik, wo die Mettstetter Kinder zukünftig unterrichtet werden, ist neben der Standortsuche für eine Mobilfunkantenne ein Thema, das vielen Diskussionen Raum gibt.

In Hopfau empfing OV Albert Beck die FWV mit Apfelsaft und eigenen Schinkenhörnle. Ein Gaumenschmaus  nach so viel Theorie ! In Hopfau sind, 30 Jahre nach dem verheerenden Hochwasser der Glatt, die Hochwasserschutzmaßnahmen abgeschlossen. In Folge konnte nun das neue Baugebiet  Amselweg ausgewiesen werden. Ein Wehrmutstropfen für die Anlieger ist der Schwer- und Durchgangsverkehr in der Glatttalstrasse, sie hoffen jedoch auf sinnvolle Lärmschutzmaßnahmen im Zuge der Wohnbebauung. Die Schule, in der auch ein Jugendraum untergebracht ist, die Glatttalhalle und das Feuerwehrhaus stellen den Ortsmittelpunkt dar, wo mittlerweile auch genügend Parkplätze zur Verfügung stehen. Die Sanierung der L401 in ausreichender Fahrbahnbreite steht auf der Agenda. Für das Brachfeld sind endlich die Weichen für die Kanalisationsarbeiten gestellt, dort beschäftigen der Bau der Windenergieanlagen jedoch weiterhin die optische und gesundheitliche Auswirkung auf die Bewohner. Leider liegt es nicht in der Hand der Stadt Sulz, hier eine entscheidende Wende herbeizuführen!

Zuletzt hieß in Glatt  OV Helmut Pfister  die Kandidaten am Bauerngarten willkommen. Eine Bürgerinitiative pflege die Fläche vor dem Rathaus. Enttäuscht
ist die Ortschaft, dass der Zuschussantrag zur Sanierung des Rathauses abgelehnt worden ist, nachdem unter Beteiligung vieler Glatter Bürger ein umfassendes Nutzungskonzept ausgearbeitet worden sei, v.a. um Räume für Vereine und die Bevölkerung zu bekommen, aber auch um die Barrierefreiheit herzustellen. Die Hochwasserschutzmaßnahmen sind ein Gewinn für den Ortskern um Schloss und Museum. Eine Blühwiese soll das Ganze noch verschönern.
Die Ausweisung eines Wohngebietes in Glatt ist durch die extreme Hanglange schwierig. Nun steht der nächste Bauabschnitte an der K5508 an. Dies bedeute nochmals erhebliche Einschränkungen und Belästigungen für die Anwohner, aber auch für die Gastronomie, man hoffe jedoch, dass nach der Fertigstellung das Leben in Glatt wieder beschaulicher werde und der Tourismusort von Sulz an Qualität und Freizeitgestaltung gewinne.
Mit vielen Informationen beladen, aber zufrieden, fand der Rundgang ein geselliges Ende.

C.Bitzer-Hildebrandt, FWV im GR der Stadt Sulz
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